Donnerstag, 13. Juni 2013

Derek Landy - Skulduggery Pleasant - Der Gentleman mit der Feuerhand


 Skulduggery Pleasnat - Der Gentleman mit der Fewuerhand 1
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
(354 Seiten)
 
Zack! Zack! Zack!
Kampf, Lebensgefahr, wieder Kampf, Flucht, kurze Verschnaufpause, Überfall, Kampf.
 
Da soll nochmal einer sagen Bücher seien langweilig. Hier ist von Langeweile bestimmt keine Spur. Eine rasante Szene jagt die nächste. Wenn gerade mal nicht gekämpft wird, wird garantiert ein neues Geheimnis gelüftet.
-> Das Cover verspricht also nicht zu viel: Aktion ist angesagt!
 
Der erste Auftritt von Skulduggery Pleasant ist noch recht unspektakulär. Mit hochgeschlossenem Mantel, Hut und Sonnenbrille taucht er bei einer Beerdigungsfeier auf. Um sein Outfit abzurunden, trägt er außerdem noch eine blonde Lockenperücke. Er sieht also etwas merkwürdig aus, doch ist noch nicht zu erkennen, was er wirklich ist: Ein lebendes Skelett. Um genau zu sein: Ein lebendes Skelett, das zaubern kann und ein berühmter Detektiv in seiner Welt ist.
 
Ich muss zugeben, dass das Cover mir überhaupt nicht gefällt. Das ist wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum ich mir das Buch bisher nicht ausgeliehen habe. Dann ist der Schnitt beim ersten Band auch noch orange… Orange kann ich ja wirklich gar nicht leiden.
 
Außerdem mag ich den Namen „Skulduggery Pleasant“ nicht. Er ist mir zu kompliziert und hört sich doof an. Beim Lesen habe ich ihn immer einfach übersprungen, weil ich nicht weiß, wie genau ich ihn aussprechen soll.
Andererseits passt er wieder ganz gut, wenn man ihn übersetzt (was ich blöderweise erst im Nachhinein getan habe). Skulduggery bedeutet nichts anderes als „die Betrügerei“, „die Gemeinheit“. Pleasant das genaue Gegenteil: „angenehm“, „freundlich“, „liebenswürdig“. Ein freundlicher Betrüger! Das hat natürlich schon wieder was :-)
 
Die Geschichte an sich hat mir wirklich ganz gut gefallen und man konnte sie in einem durch lesen. Trotzdem gibt es einen Punkt, der mir fast alles kaputt macht… Stephanie. Das Mädchen, das an Skulduggeries Seite „kämpft“. Dieses 12-jährige Gör nervt einfach nur. Sie ist überheblich und verhält sich durchgehend unangemessen. (Wenn man sich dann auch noch in Erinnerung ruft, dass sie erst 12 sein soll…)
 
Es kommt ja öfters mal vor, dass Hauptpersonen sich nicht ganz so verhalten, wie man es von ihnen erwartet, aber meistens ist das nicht soo schlimm und man sieht es ihnen nach.
Bei Stephanie empfinde ich das nicht so. In Gedanken schreie ich die Leute in dem Buch die ganze Zeit an, dass sie ihr doch endlich mal eine Ohrfeige verpassen.
 
Ich war mir erst nicht sicher, ob ich die Reihe überhaupt weiter lesen soll, weil mich Stephanies Art zwischendurch echt auf die Palme bringt, aber ich habe mich dazu entschieden, Skulduggery Pleasant eine zweite Chance zu geben und auch den zweiten Teil zu lesen.

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