Freitag, 6. September 2013

Diane Howells - Das grüne Glas

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(248 Seiten)

„Cams Freundin Francey liebt spiritistische Sitzungen. Doch bei der letzten Séance begann Cam auf einmal in einer fremden Sprache zu reden. Seitdem ist sie schwer krank und will nichts mehr essen. Alles scheint mit dem antiken grünen Glas zusammenzuhängen, das vor vierhundert Jahren einer jungen spanischen Adeligen gehört hat. Inés de Figueroa wurde damals bestraft, weil sie ihr Gelübde gebrochen hatte. Und ihr Geliebter Ramón war seither spurlos verschwunden. Wird es Francey gelingen, Cam rechtzeitig von dem Fluch des grünen Glases zu befreien?“


Zugegebenermaßen habe ich überhaupt keine guten Erinnerungen an das Buch. Das lag jedoch nicht, wie man vielleicht meinen könnte, an der spirituellen Seite der Geschichte. Diese diente hauptsächlich dazu die Handlung voran zu treiben und wurde nicht in den Mittelpunkt gestellt und/oder total auseinandergenommen. Nein. Genau wie das Buch „Coraline - Gefangen hinter dem Spiegel“, war „Das grüne Glas“ mir einfach zu gruselig. Wie bereits bei ersterem erwähnt, bin ich in dieser Hinsicht jedoch sehr empfindlich und konnte/kann auch nur annähernd gruselige Geschichten gar nicht gut vertragen. (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.)
Jedenfalls hat mir dieses Buch tatsächlich Albträume beschert und schon alleine deshalb fand ich es doof.


Was mir jedoch stilistisch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, sind die Tagebucheinträge von Inés de Figueroa, die zwischen einzelnen Kapiteln eingebunden sind. Tagebucheinträge haben sowieso ihren ganz eigenen Reiz! Vielleicht liegt es daran, dass sie eigentlich nicht für einen selbst bestimmt sind und man das Gefühl hat in die ganz persönliche Welt der jeweiligen Person einzutauchen! (Bei Büchern tut man das zwar sowieso, aber trotzdem sind Tagebücher immer eine noch intimere Form der Gedanken.)


Ich habe ja auch schon mehrere Male angefangen Tagebuch zu schreiben. Schätzungsweise habe ich jedes Mal so drei Tage durchgehalten… Schade eigentlich! Wäre schön gewesen, sie jetzt nochmal lesen zu können! Immerhin schreibe ich jetzt ja fleißig an meinem BücherTagebuch und halte somit immerhin ein paar Gedanken an meine ganzen Bücher fest!

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