Donnerstag, 21. November 2013

Update ;-)

Liebe Leserinnen und Leser!

Wieder einmal durch meine Abwesenheit auf... Es tut mir auch wirklich sehr Leid, aber wie bereits erwähnt, bin ich gerade im Umzugsstress. Doch dabei will ich es nicht belassen, ich habe tatsächlich noch eine weitere (noch bessere!) Ausrede parat: Die komplette Woche lang bin ich auf einer Schulung. Abgesehen davon, dass wir meist erst so um viertel vor 5 aus den Seminarräumen entlassen werden, steht uns leider auch nur bedingter Internetzugang zur Verfügung. 6 PC's für keine Ahnung wie viele Leute ist jetzt nicht so viel... Und auch, wenn die Zimmer an sich in Ordnung sind, haben sie leider keinen PC und kein Telefon. (In Zeiten der Smartphones sollte das eigentlich kein Problem darstellen, doch weigere ich mich bisher ziemlich standhaft diesem Trend nachzugeben!)

Jetzt habe ich gerade mal eine etwas längere Pause, weil der letzte Vortragende zu schnell mit seinem Thema durch war!!! Das ist doch auch mal was! Sonst überziehen immer alle :-(

Aber das ganze hat natürlich auch eine gute Seite! Nach den Seminaren habe ich recht viel Freizeit und kann mich endlich mal wieder hinsetzten und lesen! Wird aber auch mal wieder Zeit. Durch die ganze Ablenkung durch Möbelhäuser und Baumärkte, kam mein liebstes Hobby doch etwas zu kurz... Und vier Terry Pratchett  - Bücher, dürften als Abendbeschäftigung (nach den eher trockenen Seminaren) genau die richtige Entscheidung gewesen sein!

Aber Freitag Mittag ist Schluss mit der ganzen Entspannung, dann heißt es wieder zurück in den Alltag und ab in die neue Wohnung, mal sehen, ob auch ordentlich gestrichen wurde ;-)
Nein, nun mal ehrlich: Ich habe ein fürchterlich schlechtes Gewissen, dass ich ausgerechnet in der Woche, in der wir die Wohnungsübergabe machen konnten, nicht da bin. Aber da kann ich wirklich nichts für. Ich war ja ganz froh, endlich mal eine Schulung zu haben. Und vor drei Monaten konnte ich ja nun wirklich noch nicht wissen, wie unpraktisch der Termin ist...

So langsam muss ich dann auch mal wieder los. Die Arbeit ruft!!! ;-)

Liebe Grüße,
eure Swantje

Samstag, 16. November 2013

[TAG] 100 Fragen, die dich niemand fragt! Teil 6


51. Letztes Mal als du ein Portrait bei einem Fotograf gemacht hast?


Vor ca. 1 ½ Monaten habe ich neue Passfotos machen lassen, zählen die auch?

52. Denkst du Musicals sind kitschig?

Nein überhaupt nicht! Im Gegenteil, ich liebe sie über alles!!!

53. Findest du Weihnachten ist stressig?

Für den Stress um Weihnachten ist jeder selbst verantwortlich. Ich bin ein total Weihnachts- und Adventsfan und gehe eigentlich immer recht stressfrei durch diese Zeit.

54. Hast du jemals Piroggen gegessen?

Ähm… soviel ich weiß nicht…

55. Lieblings Obstkuchen?

Pflaumenkuchen!!!

56. Berufe, die du als Kind werden wolltest?

Ach herrje, was wollte ich nicht alles werden… Tierarzt, Meeresbiologin, Schauspielerin Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber da gab es bestimmt noch ein paar.

57. Glaubst du an Geister?

Ich würde gerne an sie glauben, aber es geht einfach nicht.

58. Hattest du jemals ein Deja-vu?

Schon ganz oft!

59. Nimmst du täglich Vitamine zu dir?

Bestimmt! Irgendwo sind die schon drin…

60. Trägst du Hausschuhe?

Oh ja! Im Winter am Liebsten Plüschtierhausschuhe!

Freitag, 15. November 2013

Agatha Christie - Mord im Pfarrhaus

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 (282 Seiten)

Miss Marples erster Fall
„Ausgerechnet am Schreibtisch von Hochwürden wird Colonel Protheroe erschossen aufgefunden. Da genügend Gemeindeglieder allen Grund hatten, den Kirchenvorsteher ins Jenseits zu befördern, ist es Pfarrer Clement besonders unangenehm, dass er selbst gesagt hatte, der Menschheit würde damit ein großer Dienst erwiesen. Wie gut, das sich Miss Marples Gartentor zur Pfarrei hin öffnen lässt.“
 
Wie oben bereits zu lesen ist: Miss Marples erster Fall!!! Wenn auch nicht der erste, den ich von ihr gelesen habe; nein, ich habe nämlich intelligenterweise habe ich natürlich ihren letzten Fall als erstes gelesen: „Ruhe unsanft“. Doch was mich in anderen Fällen enorm ärgern würde, ist hier nur halb so schlimm. Im Gegensatz zu den Filmen ist es in den Büchern nicht Miss Marple selbst, die im Vordergrund steht und ermittelt, sondern in jedem ihrer Fälle jemand anders. Wurde z.B. in „Ruhe unsanft“ das Geschehen aus der Sicht der frisch verheirateten Gwenda Reed geschildert, so ist hier die Perspektive von Reverend Leonard Clement, dem Dorfpfarrer von St. Mary Mead gewählt worden.
Letztendlich ist zwar jeden Mal Miss Marple diejenige, die den Fall durchschaut und das Verbrechen aufklären kann, doch spielt sie ansonsten eher eine Nebenrolle.
 
Ihr erster Auftritt ist, wenn man es genau nimmt, der einer Dorfklatschbase! Zusammen mit ein paar anderen älteren Damen ist sie zum Kaffeetrinken bei Griselda Clement, der Frau des Pfarrers, eingeladen. Diese hält nicht besonders viel von der alten Dame: „Wiederliche alte Katze", sagte Griselda, sobald die Tür geschlossen war. (S 24)
Verständlich. Eine Nachbarin, deren liebstes Hobby es ist „Vögel“ mit dem Fernglas zu beobachten, wünscht man sich nun nicht unbedingt!
Doch als begeisterter Miss Marple Fan, kann ich nicht anders: Auch diese schrullige Seite an ihr finde ich absolut liebenswert! Nun gut, als Leser ist das vielleicht auch etwas leichter, als als direkter Nachbar!
 
Was soll ich sagen?! Auch dieses Mal war ich wieder mal voll auf dem Holzweg… Dabei hatte ich mir so viele schöne Verschwörungstheorien zusammengestellt! Weder Mörder noch Tathergang konnte ich erraten. Letzteres ist aber glaube ich sowieso unmöglich. So verworren, wie die ganzen Fälle immer sind…
Aber lassen wir das ;-) In dieser Hinsicht heule ich mich ja fast jedes Mal hier aus…
 
Wie hat mir das Buch denn jetzt gefallen? Gut. Sehr gut sogar, aber nicht ganz so gut, wie die anderen, die ich bisher gelesen habe. Man merkt einfach, dass sich die Figur „Miss Marple“ nach und nach immer mehr verfestigt hat. Sie ist nicht mehr nur die schrullige, alte Dame aus der Nachbarschaft, die ein paar Glückstreffer landet, sondern anerkannter „kriminalistischer Kopf“, der auch über die Grenzen des Dorfes St. Mary Mead hinaus bekannt ist!
 
Hier noch schnell ein kurzes Zitat des Pfarrers über Mis Marple :-)
"Miss Marple ist eine weißhaarige alte Dame mit freundlichem, einnehmenden Wesen, Miss Wetherby eine Mischung aus Essig und Sentimentalität. Miss Marple ist die weitaus Gefährlichere von beiden." (S. 18)
 
Zu Beginn des Buches hatte ich erst ein paar Bedenken. Es war mir erst nicht so ganz geheuer, dass der Pfarrer die Hauptrolle spielen sollte. Auf das Vorbereiten von Predigten etc. kann ich nämlich gut und gerne verzichten. Doch ich hätte es besser wissen müssen! Natürlich wurde die eigentliche Arbeit eines Pfarrers mehr oder weniger in den Hintergrund gedrängt. Wenn überhaupt, ist es hier seine Aufgabe als Beichtvater, der etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird ;-) Aber was soll man machen, wenn nun mal der Großteil der Dorfbewohner etwas zu verbergen hat und sie nach dem Mord alle das Bedürfnis haben ihre Sünden und kleinen Vergehen jemandem anzuvertrauen. Die ein oder andere pikante Geschichte macht den Fall doch erst so richtig interessant!!! Da bietet sich die Gestalt des Pfarrers ja wirklich geradezu an!
Hinzu kommt noch, dass der Reverend Clement selbst nicht unbedingt das typische Bild eines Pfarrers darstellt. Schon alleine seine Ehe zu der, um einiges jüngeren, nicht unbedingt „geeigneten“ Griselda lockert das Ganze um einiges auf!
 
Alles in allem ein schöner Einstieg für Miss Marple!!!

Donnerstag, 14. November 2013

Susanne Fülscher - Wer anderen den Kopf verdreht...

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(313 Seiten)
 
Das ist doch verrückt! Erst scheint sich kein einziger Typ für Nina zu interessieren, und dann stehen die Verehrer plötzlich Schlange. Was tun? Mit Benni ins Kino oder doch lieber mit Max ins Schwimmbad? Ninas Herz schlägt Purzelbäume, denn für einen der beiden muss sie sich entscheiden. Auch Tine ist ratlos. Eigentlich ist alles klar zwischen Felix und ihr: Sie mag ihn, und er mag sie. Doch was ist mit der hübschen Yeliz? Tine ist sich sicher: Yeliz hat Felix bestimmt den Kopf verdreht ...
 
Schon wieder ein Buch von Susanne Fülscher, an das ich mich rein gar nicht erinnern kann… ich muss die Bücher der Autorin zu dem Zeitpunkt wirklich sehr gemocht haben!
Ich würde sagen, es ist mal wieder Zeit für eine Kurze Kurzgeschichte!
 
verrückt – Achterbahn
interessieren – Freunde
Verehrer – Rosen
Schlange – Maus
Kino – Popcorn
Schwimmbad – Wasserrutsche
Purzelbaum – Berg
entscheiden – schwierig
ratlos – Hilfe
verdreht – Knoten
 
 
Lisa ist sauer. Ihre beste Freundin Christin hat sie einfach sitzen gelassen. Und das genau heute, wo sie doch unbedingt ihre Hilfe, ihren guten Rat gebraucht hätte. Hier steht sie nun in der Vorhalle zu Kino 4, mit einer großen Tüte Popcorn in der Hand. Erst schön ins Kino, Titanic in 3D, und danach eine Runde quatschen in ihrem Stamm-Café. Aber jetzt war der Film schon 10 Minuten dran und Christin war immer noch nicht da…Was sollte sie denn jetzt machen? Alleine ins Kino? Frustriert stopft Lisa sich eine Hand voll Popcorn in den Mund. Wenigstens den Anfang würde sie sich ansehen...
 
Mit verheulten Augen und verschmierter Wimperntusche kommt Lisa aus dem Kinosaal. „Warum tut man sich so etwas eigentlich immer wieder an?“, fragt sie sich in die Hocke gehend. Jetzt war auch noch ihr Schnürsenkel total verknotet. Dieses Durcheinander ließ mal wieder überhaupt nicht lösen. Genauso wenig wie ihr eigentliches Problem: Ihr Problem heißt Martin, Martin mit den schönen Augen. Schon seit Jahren ist Lisa heimlich in ihn verliebt, doch er hatte sie bisher keines Blickes gewürdigt. Und jetzt, ausgerechnet jetzt, wo sie mit Phillip zusammen war, hatte er scheinbar beschlossen, sich doch für sie zu interessieren. Es war zwar nicht so, dass er mit Rosen vor ihrer Tür stehen würde, doch das tat Phillip schließlich auch nicht. Nein, es waren die kleinen Aufmerksamkeiten, er bot ihr an, ihre Tasche zu tragen, hielt ihr die Tür auf und warf ihr in den Pausen romantische Blicke zu. Es war, als wäre sie in seinen Augen von einer kleinen grauen Maus zu einem schneeweißen Schwan geworden!
Wenigstens hatte sich der Knoten in der Zwischenzeit lösen lassen. Frustriert wirft Lisa die leere Popcorntüte in den Mülleimer und verlässt das Kino. Rumms! Hat sie doch tatsächlich jemand umgerannt! Sie will gerade losmeckern, da kommt ihr die andere Person schon zuvor: „He, pass doch auf wo du hinrennst…“ Ungläubig starrt Lisa Martin an. Auch das noch. Da stand sie nun, total verheult und wusste immer noch nicht was bzw. wen sie eigentlich wollte. Ihre Gefühle spielten schon wieder Achterbahn… „Wenigstens entschuldigen könntest du dich. Guck mal, wie meine Schuhe jetzt aussehen, total versaut. Was soll denn meine Freundin jetzt denken?“ Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen stapfte Martin ins Kino. Das war’s wohl mit dem schneeweißen Schwan… Lisas erster Impuls ist sofort wieder loszuheulen. Nach dem Film ist sie eigentlich sowieso in der Stimmung dazu, doch dann besinnt sie sich eines Besseren. Wer war er denn schon groß, niemand, den sie unbedingt brauchte. Sie hatte Phillip und der war ja wohl tausend Martins wert! Was war nur in sie gefahren, ihre Beziehung gleich bei der ersten Bewährungsprobe aufs Spiel zu setzten?? So schwierig war die Entscheidung zwischen Martin und Phillip ja nun auch wieder nicht. Entschlossen dreht sie sich um, um den Weg zu Phillips Wohnung einzuschlagen. Rumms! Schon wieder ist jemand in sie hineingerannt! „Oh Lisa, es tut mir ja so leid!“, Christin sieht sie zerknirscht an, „Ich hab mich nach der Schule hingelegt und den Wecker einfach nicht gehört… Ist alles in Ordnung mir dir? Du siehst so verheult aus? Oh! Du wolltest mir ja was erzählen! Ist es so schlimm? Ist es wegen Phillip?“ Ihr den Rücken tätschelnd und ununterbrochen redend, führt Christin die etwas verwirrte Lisa in ihr Stamm-Café. Als dann der heiße Kakao vor ihnen steht, erzählt Lisa Christin alles. „Na dann ist es ja fast schon ein glücklicher Zufall, dass ich dich gerade heute versetzt habe!“, fasst Christin schließlich zusammen, „Wer weiß, ob du sonst jemals ganz von diesem Idioten Martin losgekommen wärst?!“ So kann man das natürlich auch sehen… „Ach komm schon, mach nicht so ein Gesicht! Morgen gehen wir dafür ins Schwimmbad, in das mit der großen Wasserrutsche! Wofür sind Freunde denn da?“, Christin lacht, „ Du musst mir wenigstens eine Chance geben, meinen Fehler wieder gutzumachen!“
 
Als Lisa abends bei ihren Zuhause auf dem Berg ankommt, steht da schon jemand und wartet. „Die sind für dich!“, sagt Phillip und drückt ihr einen Strauß Rosen in die Hand!

Sonntag, 10. November 2013

[TAG] 100 Fragen, die dich niemand fragt! Teil 5

41. Hast du irgendeine Zeitschrift abonniert?


Nein


42. Was findest du besser: Legos oder Dominosteine?


Legos


43. Bist du stur?


Oh ja! Auch hier gilt die Antwort von Punkt 37.


44. Wer ist besser: Thomas Gottschalk oder Markus Lanz?


Da ich noch nie eine Sendung mit Markus Lanz gesehen habe, ist ein Vergleich nicht möglich.


45. Hast du jemals eine Seifen Oper gesehen?


Auch ich bin nicht ganz drum herum gekommen…


46. Hast du Höhenangst?


Ziemlich doll sogar :-)


47. Singst du im Auto?


Wenn ich alleine bin tue ich das sogar sehr gerne!


48. Singst du unter der Dusche?


Hierfür eignen sich Disney-Lieder ganz besonders!


49. Tanzt du im Auto?


Ja, ich denke schon! Aber auch das nur, wenn ich alleine bin.


50. Hast du jemals eine Pistole benutzt?


Nur eine Wasserpistole

Samstag, 9. November 2013

verschiedene Autoren - Sommer, Sonne, Ferienliebe

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(256 Seiten)
 
„Endlich Ferien! Und damit jede Menge Zeit, sich Hals über Kopf zu verlieben. Gelegenheiten dazu gibt es genug, denn das Leben steckt voller Überraschungen in Sachen Liebe. Immer. Auf den ersten und den zweiten Blick. Und vor alles wenn man gar nicht daran denkt: am Strand in Bella Italia, im Ferienstau auf der Autobahn, beim Bastelkurs im Kusshotel, beim Abenteuerwandern in der wilden Zweisamkeit der Abruzzen, auf einer verregneten Fahrradtour, beim romantischen Stelldichein zu Hause im Park und auf einer chaotischen Geburtstagsparty.“
 
Hier hätten wir sieben Freche Mädchen – freche Bücher – Kurzgeschichten, die zum Teil an bekannten Reihen anschließen und zum Teil völlig unabhängig von bisher erschienenen Geschichten sind:
 
"Eis mit Kuss" von Sabine Both
Alle haben einen Freund! Einfach alle! Nur Hanna nicht. Doch dann trifft sie im Urlaub einen Eisverkäufer. Und der ist einfach zum Küssen!
 
"Märchenprinz im Ferienstau" von Brinx/Kömmerling
So ein Mist, Ferienstau! Aber dann wird Sophie rechts von der Liebe überholt: Der Typ im Auto nebenan ist ja so was von süß!
 
"Küsse criminale" von Christamaria Fiedler
Ferien mit Kussgarantie? Und ob es die gibt! Da sind sich Isy und Amanda ganz sicher. Aber ausgerechnet in der öden "Villa Waldblick"?
 
"Küsse, Kompass, Kerzenschein" von Sissi Flegel
Einsam in der Wildnis? Von wegen! Mimi ist nicht gerade begeistert, als ausgerechnet Jonny in ihrer Hütte auftaucht. Oder vielleicht doch?
 
"Regenguss & Ferienkuss" von Bianka Minte-König
Im Regen stehen ist blöd. Im Regen am Strand sitzen noch blöder, denkt Kiki. Aber wenn Meik dabei ist, geht die Sonne auf ...
 
"Ohne Fleiß kein Kuss" von Hortense Ullrich
Jojo ist wie vom Donner gerührt! Was macht ihr Freund Sven denn mit zwei anderen Mädchen im Eiscafe?
 
"Liebe, Frust, Geburtstagskuss" von Irene Zimmermann
Wow! Damit hätte Tanja nicht gerechnet. Der Pizzabote, der die Pizzas für ihre Geburtstagsparty bringt, sieht einfach zum Anbeißen aus
 
Jede Geschichte ist auch als Mini-Ausgabe zu erhalten! Sehr süß!!
 
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Kurzgeschichten, aber in diesem Fall sieht die Sache ein bisschen anders aus! Vor allem die Geschichten, in denen die Autoren an ihre bisherigen Reihen anknüpfen, haben mir besonders gut gefallen!
 
Die Geschichte, die mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist aus irgendeinem Grund "Küsse criminale" von Christamaria Fiedler. Vielleicht liegt es einfach daran, dass auch die anderen Isy und Amanda – Geschichten zu meinen liebsten Freche Mädchen – freche Bücher – Geschichten gehören?! ;-)
Witzig ohne Ende – ein kurzweiliges Vergnügen!!!
 
Zusammenfassend kann man denke ich sagen: Für alle Freche Mädchen –Fans, die noch mehr über ihre Romanheldinnen erfahren wollen, ein Muss!!!

Freitag, 8. November 2013

Agatha Christie - Der Tod auf dem Nil

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(318 Seiten)

„Für Männer ist Linnet Ridgeway schlicht bezaubernd. Frauen bekommen bei ihrem Anblick messerscharfe Lippen. Nur sie selbst hält sich für harmlos. Als Hercule Poirot neben ihrer Leiche steht, sagt er einfach: »Die meisten Liebesgeschichten sind doch nur Tragödien.« Diese hier bringt seine kleinen grauen Zellen zum Rotieren.“
 
„Der Tod auf dem Nil“ gehört ja wohl zu dem absoluten Kriminal-Klassikern! Sowohl als Buch, als auch als Film. Dennoch habe ich ersteres erst jetzt gelesen und auch den Film erst recht spät gesehen. Schande über mein Haupt…
Im Gegensatz zu den Miss Marple Filmen, die ich schon recht früh rauf und runter geguckt habe, war ich bei den gesamten Hercule Poirot Filmen eher ein „Spätzünder“***! Es war auch eher dem Zufall zu verdanken, dass ich überhaupt mal einen gesehen habe:
Eines Abends war es mal wieder soweit! Miss Marple kam im Fernsehen! Gleich zwei Filme hintereinander! Danach war es eigentlich schon spät genug und eigentlich wollte ich ja auch schon längst im Bett liegen… eigentlich. Wäre da nicht die vielversprechende Vorschau für „Der Tod auf dem Nil“ gewesen! Den Film wollte ich sowieso schon immer mal sehen und Peter Ustinov schien perfekt für die Rolle des belgischen kleinen Detektives geeignet zu sein! Wieso also nicht? Darauf kam es jetzt auch nicht mehr an ;-) Tja… und dann war es um mich geschehen! Seit diesem Abend liebe ich Hercule Poirot! Und weil es so schön war habe ich gleich noch „Das Böse unter der Sonne“ geguckt! Was für ein Fernsehabend! (Heute würde ich das wahrscheinlich gar nicht mehr schaffen, egal wie gut die Filme sind…)
 
„Der Tod auf dem Nil“ war zwar mein erster Hercule Poirot Film, aber erst mein zweites Hercule Poirot Buch. Vor diesem schaffte es bereits „Mord im Orientexpress“ mich erneut in den Hecule Poirot Bann zu ziehen ;-)
 
Was soll ich noch sagen? Ein weiteres Meisterwerk von Agatha Christie! Poirot brilliert dieses Mal im exotischen Ägypten. Wie kein anderer schafft er es auch hier wieder die Zusammenhänge darzustellen, die sonst niemand zu sehen vermag. Mit seiner charmanten Art gewinnt er das Vertrauen von Jung und Alt, von Mann und Frau! Und das gilt sowohl für die Romanfiguren, als auch für seine Leser ;-)
 
 Hier noch eine kurze Passage, die mir besonders gut gefiel:

"Mais oui", sagte er schließlich. "Ich habe gern Publikum, das muss ich zugeben. Ich bin nämlich eitel. Ich bin aufgeblasen vor Einbildung. Ich sage gern: <Sehen Sie mal, wie schlau Hercule Poirot ist!>"
(S. 295)

*** Diejenigen unter euch, die noch keinen Agatha Christie Film gesehen haben, sollten sich was schämen und das schleunigst nachholen! ;-)
 

Donnerstag, 7. November 2013

Joachim Friedrich - Gary und das singende Geisterkränzchen

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(202 Seiten)
„Amanda X - Klappe, die siebte!
Amanda X und das Geisterkränzchen fallen fast in Ohnmacht. Gary Hohl ist verhaftet worden! Ihr Lieblings-Fernsehmoderator von "Sing ich einmal trallala, hoppla, bin ich Superstar" soll einen Geldtransporter ausgeraubt haben! Um Garys Unschuld zu beweisen, treten Amanda und die Detektive kurzerhand als "Rock'n' Roll Sisters" in der Superstar-Sendung auf. Denn sie erkennen sofort: Bei diesem Fall müssen sie zu außergewöhnlichen Mitteln greifen ...“
Was sind schon “Deutschland sucht den Superstar” und “The Voice of Germany” gegen „Sing ich einmal trallala, hoppla, bin ich Superstar“?!!! Also wirklich! Schon alleine für diese Idee würde ich Joachim Friedrich am liebsten einen Preis verleihen!
Wie man sich vielleicht schon denken kann, wird in diesem Amanda X Krimi die ein oder andere Casting Show auf die Schippe genommen. Nicht bösartig natürlich, immerhin handelt es sich immer noch um ein Kinderbuch, aber die feine Priese Sarkasmus wird dem „erfahrenen“ Leser nicht entgehen ;-) Sollte man zumindest meinen… Ich muss gestehen, dass mir erst in diesem Moment klar geworden ist, dass der Star der Sendung hier tatsächlich „hohl“ mit Nachnamen heißt! Das habe ich beim eigentlichen Lesen einfach nicht wahrgenommen. Unfassbar, da ist der Hohn ja nicht mal versteckt worden. Ich glaube so langsam ich bin tief in mir drin noch 5 Jahre alt…. Bei „Homer von Döselberg“ als Adliger, dem sein Vermögen „entschwunden“ ist, muss ich mich total beömmeln, aber das „Gary Hohl“ die Dummheit im Namen trägt, bemerke ich nicht einmal… Man, man, man…
Ein neuer super Fall von Amanda und Sister X! Banküberfall, Casting Shows, Sister X als lebende Autogrammkarte! Und natürlich sind auch Ricki und Blümchen wieder mit von der Partie!
Mit bunten Bildern untermalt, schafft es Joachim Friedrich einfach immer wieder in sich abgerundete, schöne und witzige Geschichten zu schreiben!
Zwischendurch hab ich immer mal wieder richtig Lust zur Abwechslung auch mal so etwas zu lesen! Und da ich gerade erst zwei Einträge zu Amanda X (aus meinem Lesejahr 2004/2005) geschrieben hatte, dachte ich mir: „Du gehst eh in der Mittagspause in die Bücherei, nimm dir doch noch mal ein Buch aus der Reihe mit!“
Mehr von mir zu Amand X findet ihr hier: *KLICK*

Dienstag, 5. November 2013

Kristin Cashore - Die Königliche

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(567 Seiten)
 
„Seit dem Tod ihres tyrannischen Vaters ist Bitterblue die alleinige Herrscherin eines ganzen Königreichs. Während sie langsam in ihre Aufgabe hineinwächst, muss sie sich unausweichlich der Vergangenheit stellen: Wer war ihr Vater, König Leck, wirklich? Was gehört zu den Lügengebäuden seiner Herrschaft und was ist tatsächlich die Wahrheit? Für ihre Nachforschungen schleicht sich Bitterblue Nacht für Nacht verkleidet aus dem Schloss, schließt unter falschem Namen ungewöhnliche Freundschaften in den Straßen und Wirtshäusern und verstrickt sich ihrerseits in ganz neue Lügen ...“
 
Der dritte und letzte (?) Teil dieser Trilogie hat mich genauso gefesselt, wie seine beiden Vorgänger! Nach Lady Katsa und Fire hat Kristin Cashore mir Bitterblue eine ebenbürtige Protagonistin erschaffen, die ja schon im ersten Band ihren Auftritt hatte. Aus dem Kind, das sie dort war, ist nun allerdings eine junge Frau und Königin eines der sieben Königreiche geworden!
 
Wie zu erwarten war, verbindet dieser Teil die beiden vorherigen nach und nach miteinander. Trotzdem geht die eigene Geschichte von Bitterblue dabei nicht unter.
Mit dem Wechsel von Tag zu Nacht wechselt Bitterblue nicht nur ihre Umgebung, sondern auch ihre Persönlichkeit. Nachts streift sie als Küchenmädchen „Sparks“ in der Stadt und den Erzählstuben umher, um herauszufinden, wie es wirklich um ihr Volk steht. Denn dass nicht alles so ist, wie ihre Berater ihr weis machen wollen, wird ihr mehr und mehr klar. Schon bald trifft sie bei ihren Erkundungstouren auf den Schreiber Teddy und den Dieb Saf. Zusammen kommen sie des Rätsels Lösung immer näher. Doch Lecks Grausamkeit hat tiefe Wunden hinterlassen, die Viele fürchten wieder aufzubrechen.
 
In Chiffren festgehaltene Geheimnisse, helfen Bitterblue die grausame Wahrheit aufzudecken und einen Weg der Heilung für ihr Land und ihr Volk einzuschlagen.
 
Das Rätsel um die verschiedenen Chiffren spielt letztendlich eine recht große Rolle und wird von der Autorin ziemlich ausgeschmückt. Zwar hört sich das „auf den ersten Blick“ etwas abstrakt an, doch bekam die Geschichte für mich dadurch erst einen besonders geheimnisvollen Schein!
 
Doch hier erst mal ein ganz anderes Beispiel für Verschlüsselungen, das mich persönlich ziemlich zum Schmunzeln gebracht hat:
 
"Das Passwort?"
"Es ändert sich jeden Tag, Königin."
"Und woher bekommst du das Passwort?"
"Helda versteckt es für uns, an jedem Tag der Woche an einem anderen Ort, Königin."
"Ach so. Und wie lautet es heute?"
">Schokoladenpfannkuchen<, Königin", sagte Fox.
(S. 33)
 
Ein bisschen erinnert mich das Ganze ja an Dumbledores Passwörter bei Harry Potter ;-) Ich sage nur: „Zischende Zauberdrops“, „Scherbert Zitrone“, „Karamell-Eclairs“
Wie könnte meins wohl aussehen?! „Apfel-Zimt-Muffin“, „Pfefferminz-Schokoladen-Bonbons“ oder einfach nur „Gummibär“?
 
Naja. Die anderen Verschlüsselungen offenbaren leider nicht ganz so schöne Dinge. Kristin Cashore ist nicht zimperlich, wenn es darum geht, Sachverhalte grausam zu schildern…
 
Doch hier noch zwei weitere Zitate, die meiner Meinung nach recht aussagekräftig für den lockeren Ton sind, der auf der anderen Seite von der Autorin angeschlagen wird:
 
Helda schüttelte fachmännisch eine Decke auf, so dass sie sich auf dem Bett bauschte. "Kann man mir vorwerfen, kleine Einzelheiten zu vergessen, wenn ich wahnsinnig besorgt bin, weil die Königin nicht in ihrem Bett liegt?", fragte sie. Dann ging sie zu den Kissen und schlug gnadenlos auf sie ein, bis sie aufgeplustert dalagen wie gehorsame Wolken.
(S. 234)
 
Seitdem ich den letzten Satz gelesen habe, muss ich bei Kissen aufschütteln einfach jedes Mal an „aufgeplusterte, gehorsame Wolken“ denken! Wirklich ein sehr schönes Bild (zumindest in meinem Kopf)!
 
Lovejoy, der sich neben Bitterblues Ellbogen zusammengerollt hatte, sprang jaulend in die Höhe. Als er wieder landete, begann er sich augenblicklich voller Elan zu putzen, als sagte ihm irgendein Instinkt, er müsse beschäftigt wirken, um zu überspielen, dass er keine Ahnung hatte, was los war.
(S. 352)
 
Katzen liebe ich ja, wie hier und da schon mal erwähnt, über alles. Und diese dort beschriebene Eigenschaft ist einfach sooooo passend! „Ich interessiere mich überhaupt nicht für dich/die andere Katze/das Blatt/…“ Ja, ja! Wie oft scheint mir mein Kater genau das weiß machen zu wollen?! Doch mich trickst er nicht so leicht aus ;-)
 
Meine einzige Kritik an diesem Buch soll auch hier wieder nur die Abänderung des Titels und des Covers sein.
 
https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjw3pA3OSPvsJMj876R293IBzA6PHN6zvrbY7qyxz4XnBZW9rGzv619yzm_f0E9SvoZqfTCfFxig4E_8YRsNOs-LxqHcdD8B8VoWrM9dzUEMp7wOHenTe4EW73J2ftGvFMDubZ9QpZx1oqp/s320/Bitterblue%252BDial%252Bfor%252Bblogger.jpg
 
Ich weiß, es ist Geschmackssache, doch mir gefällt das Original einfach um Längen besser!!!
 
Fazit: Lest diese Trilogie! Alle drei Bücher sind einfach super, auch, wenn sie sich nicht unbedingt ähneln. Welches ich am liebsten mochte? Ich weiß es nicht. Jedes hatte seinen eigenen Charme und seine eigene sympathische Heldin!

Update ;-)

Meine lieben Leserinnen und Leser!
 
Hier ist in letzter Zeit wenig losgewesen und das wird wahrscheinlich auch noch ein Weilchen so bleiben.
Doch zu meiner Entschuldigung habe ich eine ganz simple Erklärung parat: Wohnungssuche und Umzug!
 
Die Wohnungssuche haben wir erfolgreich abgeschlossen und befinden uns nun in dem Zwischenstadium: Einrichtung zusammensuchen/-kaufen. So viele Möbelhäuser etc. wie in den letzten Tagen „besichtigt“ haben, habe ich bisher wahrscheinlich nicht mal von weitem gesehen… Ich träume schon davon… Die Küche wechselt sich als Hauptdarsteller mit dem riesigen Schrank im Schlafzimmer ab. Und als Statist taucht immer mal wieder die ein oder andere Wandfarbe auf!
 
Immerhin haben wir die größeren Sachen jetzt (bis auf die Couch) zusammen. Wenn jetzt noch alles pünktlich vor Weihnachten geliefert wird, wäre das schon ziemlich toll!
Lampen, Teppiche, Vorhänge und den anderen „Kleinkram“ werden uns jetzt wohl in der nächsten Zeit den letzten Nerv rauben…
 
Aber da muss ich jetzt wohl durch… Bald kann ich dafür von dem allerersten Buch in meiner allerersten Wohnung berichten! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue!!! (obwohl, vielleicht doch ;-))
 
Leider fällt der ganze Stress jetzt auch noch genau in die Vorweihnachtszeit. Plätzchenbacken wird diese Jahr wohl auch etwas zu kurz kommen.
 
Ich habe mir ganz fest vorgenommen heute noch eine Rezension reinzustellen!!! Es wird ja auch Zeit, ich habe noch einiges nachzuholen!
 
Liebe Grüße,
Swantje