Liebe Leserinnen und Leser!
Wieder einmal durch meine Abwesenheit auf... Es tut mir auch wirklich sehr Leid, aber wie bereits erwähnt, bin ich gerade im Umzugsstress. Doch dabei will ich es nicht belassen, ich habe tatsächlich noch eine weitere (noch bessere!) Ausrede parat: Die komplette Woche lang bin ich auf einer Schulung. Abgesehen davon, dass wir meist erst so um viertel vor 5 aus den Seminarräumen entlassen werden, steht uns leider auch nur bedingter Internetzugang zur Verfügung. 6 PC's für keine Ahnung wie viele Leute ist jetzt nicht so viel... Und auch, wenn die Zimmer an sich in Ordnung sind, haben sie leider keinen PC und kein Telefon. (In Zeiten der Smartphones sollte das eigentlich kein Problem darstellen, doch weigere ich mich bisher ziemlich standhaft diesem Trend nachzugeben!)
Jetzt habe ich gerade mal eine etwas längere Pause, weil der letzte Vortragende zu schnell mit seinem Thema durch war!!! Das ist doch auch mal was! Sonst überziehen immer alle :-(
Aber das ganze hat natürlich auch eine gute Seite! Nach den Seminaren habe ich recht viel Freizeit und kann mich endlich mal wieder hinsetzten und lesen! Wird aber auch mal wieder Zeit. Durch die ganze Ablenkung durch Möbelhäuser und Baumärkte, kam mein liebstes Hobby doch etwas zu kurz... Und vier Terry Pratchett - Bücher, dürften als Abendbeschäftigung (nach den eher trockenen Seminaren) genau die richtige Entscheidung gewesen sein!
Aber Freitag Mittag ist Schluss mit der ganzen Entspannung, dann heißt es wieder zurück in den Alltag und ab in die neue Wohnung, mal sehen, ob auch ordentlich gestrichen wurde ;-)
Nein, nun mal ehrlich: Ich habe ein fürchterlich schlechtes Gewissen, dass ich ausgerechnet in der Woche, in der wir die Wohnungsübergabe machen konnten, nicht da bin. Aber da kann ich wirklich nichts für. Ich war ja ganz froh, endlich mal eine Schulung zu haben. Und vor drei Monaten konnte ich ja nun wirklich noch nicht wissen, wie unpraktisch der Termin ist...
So langsam muss ich dann auch mal wieder los. Die Arbeit ruft!!! ;-)
Liebe Grüße,
eure Swantje
Donnerstag, 21. November 2013
Samstag, 16. November 2013
[TAG] 100 Fragen, die dich niemand fragt! Teil 6
51. Letztes Mal als du ein Portrait bei einem Fotograf gemacht hast?
Vor ca. 1 ½ Monaten habe ich neue Passfotos machen lassen, zählen die auch?
52. Denkst du Musicals sind kitschig?
Nein überhaupt nicht! Im Gegenteil, ich liebe sie über alles!!!
53. Findest du Weihnachten ist stressig?
Für den Stress um Weihnachten ist jeder selbst verantwortlich. Ich
bin ein total Weihnachts- und Adventsfan und gehe eigentlich immer recht
stressfrei durch diese Zeit.
54. Hast du jemals Piroggen gegessen?
Ähm… soviel ich weiß nicht…
55. Lieblings Obstkuchen?
Pflaumenkuchen!!!
56. Berufe, die du als Kind werden wolltest?
Ach herrje, was wollte ich nicht alles werden… Tierarzt,
Meeresbiologin, Schauspielerin Mehr fällt mir gerade nicht ein, aber da
gab es bestimmt noch ein paar.
57. Glaubst du an Geister?
Ich würde gerne an sie glauben, aber es geht einfach nicht.
58. Hattest du jemals ein Deja-vu?
Schon ganz oft!
59. Nimmst du täglich Vitamine zu dir?
Bestimmt! Irgendwo sind die schon drin…
60. Trägst du Hausschuhe?
Oh ja! Im Winter am Liebsten Plüschtierhausschuhe!
Freitag, 15. November 2013
Agatha Christie - Mord im Pfarrhaus
(282 Seiten)
Miss Marples erster Fall
„Ausgerechnet am Schreibtisch von Hochwürden wird Colonel Protheroe
erschossen aufgefunden. Da genügend Gemeindeglieder allen Grund hatten,
den Kirchenvorsteher ins Jenseits zu befördern, ist es Pfarrer Clement
besonders unangenehm, dass er selbst gesagt
hatte, der Menschheit würde damit ein großer Dienst erwiesen. Wie gut,
das sich Miss Marples Gartentor zur Pfarrei hin öffnen lässt.“
Wie oben bereits zu lesen ist: Miss Marples erster Fall!!! Wenn
auch nicht der erste, den ich von ihr gelesen habe; nein, ich habe
nämlich intelligenterweise habe ich natürlich ihren letzten Fall als
erstes gelesen: „Ruhe unsanft“. Doch was mich in anderen
Fällen enorm ärgern würde, ist hier nur halb so schlimm. Im Gegensatz zu
den Filmen ist es in den Büchern nicht Miss Marple selbst, die im
Vordergrund steht und ermittelt, sondern in jedem ihrer Fälle jemand
anders. Wurde z.B. in „Ruhe unsanft“ das Geschehen
aus der Sicht der frisch verheirateten Gwenda Reed geschildert, so ist
hier die Perspektive von Reverend Leonard Clement, dem Dorfpfarrer von
St. Mary Mead gewählt worden.
Letztendlich ist zwar jeden Mal Miss Marple diejenige, die den Fall
durchschaut und das Verbrechen aufklären kann, doch spielt sie
ansonsten eher eine Nebenrolle.
Ihr erster Auftritt ist, wenn man es genau nimmt, der einer
Dorfklatschbase! Zusammen mit ein paar anderen älteren Damen ist sie zum
Kaffeetrinken bei Griselda Clement, der Frau des Pfarrers, eingeladen.
Diese hält nicht besonders viel von der alten Dame:
„Wiederliche alte Katze", sagte Griselda, sobald die Tür geschlossen war. (S 24)
Verständlich. Eine Nachbarin, deren liebstes Hobby es ist „Vögel“
mit dem Fernglas zu beobachten, wünscht man sich nun nicht unbedingt!
Doch als begeisterter Miss Marple Fan, kann ich nicht anders: Auch
diese schrullige Seite an ihr finde ich absolut liebenswert! Nun gut,
als Leser ist das vielleicht auch etwas leichter, als als direkter
Nachbar!
Was soll ich sagen?! Auch dieses Mal war ich wieder mal voll auf
dem Holzweg… Dabei hatte ich mir so viele schöne Verschwörungstheorien
zusammengestellt! Weder Mörder noch Tathergang konnte ich erraten.
Letzteres ist aber glaube ich sowieso unmöglich.
So verworren, wie die ganzen Fälle immer sind…
Aber lassen wir das ;-) In dieser Hinsicht heule ich mich ja fast jedes Mal hier aus…
Wie hat mir das Buch denn jetzt gefallen? Gut. Sehr gut sogar, aber
nicht ganz so gut, wie die anderen, die ich bisher gelesen habe. Man
merkt einfach, dass sich die Figur „Miss Marple“ nach und nach immer
mehr verfestigt hat. Sie ist nicht mehr nur die
schrullige, alte Dame aus der Nachbarschaft, die ein paar Glückstreffer
landet, sondern anerkannter „kriminalistischer Kopf“, der auch über die
Grenzen des Dorfes St. Mary Mead hinaus bekannt ist!
Hier noch schnell ein kurzes Zitat des Pfarrers über Mis Marple :-)
"Miss Marple ist eine weißhaarige alte Dame mit freundlichem, einnehmenden Wesen, Miss Wetherby eine Mischung aus Essig und Sentimentalität. Miss Marple ist die weitaus Gefährlichere von beiden." (S. 18)
Zu Beginn des Buches hatte ich erst ein paar Bedenken. Es war mir
erst nicht so ganz geheuer, dass der Pfarrer die Hauptrolle spielen
sollte. Auf das Vorbereiten von Predigten etc. kann ich nämlich gut und
gerne verzichten. Doch ich hätte es besser wissen
müssen! Natürlich wurde die eigentliche Arbeit eines Pfarrers mehr oder
weniger in den Hintergrund gedrängt. Wenn überhaupt, ist es hier seine
Aufgabe als Beichtvater, der etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird
;-) Aber was soll man machen, wenn nun mal der
Großteil der Dorfbewohner etwas zu verbergen hat und sie nach dem Mord
alle das Bedürfnis haben ihre Sünden und kleinen Vergehen jemandem
anzuvertrauen. Die ein oder andere pikante Geschichte macht den Fall
doch erst so richtig interessant!!! Da bietet sich
die Gestalt des Pfarrers ja wirklich geradezu an!
Hinzu kommt noch, dass der Reverend Clement selbst nicht unbedingt
das typische Bild eines Pfarrers darstellt. Schon alleine seine Ehe zu
der, um einiges jüngeren, nicht unbedingt „geeigneten“ Griselda lockert
das Ganze um einiges auf!
Alles in allem ein schöner Einstieg für Miss Marple!!!
Donnerstag, 14. November 2013
Susanne Fülscher - Wer anderen den Kopf verdreht...
(313 Seiten)
Das ist doch verrückt! Erst scheint sich kein einziger Typ für Nina
zu interessieren, und dann stehen die Verehrer plötzlich Schlange. Was
tun? Mit Benni ins Kino oder doch lieber mit Max ins Schwimmbad? Ninas
Herz schlägt Purzelbäume, denn für einen der
beiden muss sie sich entscheiden. Auch Tine ist ratlos. Eigentlich ist
alles klar zwischen Felix und ihr: Sie mag ihn, und er mag sie. Doch was
ist mit der hübschen Yeliz? Tine ist sich sicher: Yeliz hat Felix
bestimmt den Kopf verdreht ...
Schon wieder ein Buch von Susanne Fülscher, an das ich mich rein
gar nicht erinnern kann… ich muss die Bücher der Autorin zu dem
Zeitpunkt wirklich sehr gemocht haben!
Ich würde sagen, es ist mal wieder Zeit für eine Kurze Kurzgeschichte!
verrückt – Achterbahn
interessieren – Freunde
Verehrer – Rosen
Schlange – Maus
Kino – Popcorn
Schwimmbad – Wasserrutsche
Purzelbaum – Berg
entscheiden – schwierig
ratlos – Hilfe
verdreht – Knoten
Lisa ist sauer. Ihre beste Freundin Christin hat sie einfach sitzen gelassen. Und das genau heute, wo sie doch unbedingt ihre Hilfe, ihren guten Rat gebraucht hätte. Hier steht sie nun in der Vorhalle zu Kino 4, mit einer großen
Tüte Popcorn in der Hand. Erst schön ins
Kino, Titanic in 3D, und danach eine Runde quatschen in ihrem
Stamm-Café. Aber jetzt war der Film schon 10 Minuten dran und Christin
war immer noch nicht da…Was sollte sie denn jetzt machen?
Alleine ins Kino? Frustriert stopft Lisa sich eine Hand voll Popcorn in
den Mund. Wenigstens den Anfang würde sie sich ansehen...
Mit verheulten Augen und verschmierter Wimperntusche kommt Lisa aus
dem Kinosaal. „Warum tut man sich so etwas eigentlich immer wieder
an?“, fragt sie sich in die Hocke gehend. Jetzt war auch noch ihr
Schnürsenkel total verknotet. Dieses Durcheinander
ließ mal wieder überhaupt nicht lösen. Genauso wenig wie ihr
eigentliches Problem: Ihr Problem heißt Martin, Martin mit den schönen
Augen. Schon seit Jahren ist Lisa heimlich in ihn verliebt, doch er
hatte sie bisher keines Blickes gewürdigt. Und jetzt, ausgerechnet
jetzt, wo sie mit Phillip zusammen war, hatte er scheinbar beschlossen,
sich doch für sie zu interessieren. Es war zwar nicht so, dass er mit Rosen vor
ihrer Tür stehen würde, doch das tat Phillip schließlich auch nicht.
Nein, es
waren die kleinen Aufmerksamkeiten, er bot ihr an, ihre Tasche zu
tragen, hielt ihr die Tür auf und warf ihr in den Pausen romantische
Blicke zu. Es war, als wäre sie in seinen Augen von einer kleinen grauen
Maus zu einem schneeweißen
Schwan geworden!
Wenigstens hatte sich der Knoten in
der Zwischenzeit lösen lassen. Frustriert wirft Lisa die leere
Popcorntüte in den Mülleimer und verlässt das Kino. Rumms! Hat sie doch
tatsächlich jemand umgerannt! Sie will gerade losmeckern,
da kommt ihr die andere Person schon zuvor: „He, pass doch auf wo du
hinrennst…“ Ungläubig starrt Lisa Martin an. Auch das noch. Da stand sie
nun, total verheult und wusste immer noch nicht was bzw. wen sie
eigentlich wollte. Ihre Gefühle spielten schon wieder
Achterbahn… „Wenigstens entschuldigen
könntest du dich. Guck mal, wie meine Schuhe jetzt aussehen, total
versaut. Was soll denn meine Freundin jetzt denken?“ Ohne sie eines
weiteren Blickes zu würdigen stapfte Martin ins Kino. Das
war’s wohl mit dem schneeweißen Schwan… Lisas erster Impuls ist sofort
wieder loszuheulen. Nach dem Film ist sie eigentlich sowieso in der
Stimmung dazu, doch dann besinnt sie sich eines Besseren. Wer war er
denn schon groß, niemand, den sie unbedingt brauchte.
Sie hatte Phillip und der war ja wohl tausend Martins wert! Was war nur
in sie gefahren, ihre Beziehung gleich bei der ersten Bewährungsprobe
aufs Spiel zu setzten?? So schwierig war
die Entscheidung zwischen Martin und Phillip
ja nun auch wieder nicht. Entschlossen dreht sie sich um, um den Weg zu
Phillips Wohnung einzuschlagen. Rumms! Schon wieder ist jemand in sie
hineingerannt! „Oh Lisa, es tut mir ja so leid!“, Christin sieht sie
zerknirscht an, „Ich hab mich nach der Schule
hingelegt und den Wecker einfach nicht gehört… Ist alles in Ordnung mir
dir? Du siehst so verheult aus? Oh! Du wolltest mir ja was erzählen! Ist
es so schlimm? Ist es wegen Phillip?“ Ihr den Rücken tätschelnd und
ununterbrochen redend, führt Christin die etwas
verwirrte Lisa in ihr Stamm-Café. Als dann der heiße Kakao vor ihnen
steht, erzählt Lisa Christin alles. „Na dann ist es ja fast schon ein
glücklicher Zufall, dass ich dich gerade heute versetzt habe!“, fasst
Christin schließlich zusammen, „Wer weiß, ob du
sonst jemals ganz von diesem Idioten Martin losgekommen wärst?!“ So kann
man das natürlich auch sehen… „Ach komm schon, mach nicht so ein
Gesicht! Morgen gehen wir dafür ins Schwimmbad, in das mit der großen Wasserrutsche! Wofür
sind Freunde denn da?“, Christin lacht, „ Du musst mir wenigstens eine Chance geben, meinen Fehler wieder gutzumachen!“
Als Lisa abends bei ihren Zuhause auf dem Berg ankommt, steht da schon jemand und wartet. „Die sind für dich!“, sagt Phillip und drückt ihr einen Strauß Rosen in die Hand!
Sonntag, 10. November 2013
[TAG] 100 Fragen, die dich niemand fragt! Teil 5
41. Hast du irgendeine Zeitschrift abonniert?
Nein
42. Was findest du besser: Legos oder Dominosteine?
Legos
43. Bist du stur?
Oh ja! Auch hier gilt die Antwort von Punkt 37.
44. Wer ist besser: Thomas Gottschalk oder Markus Lanz?
Da ich noch nie eine Sendung mit Markus Lanz gesehen habe, ist ein Vergleich nicht möglich.
45. Hast du jemals eine Seifen Oper gesehen?
Auch ich bin nicht ganz drum herum gekommen…
46. Hast du Höhenangst?
Ziemlich doll sogar :-)
47. Singst du im Auto?
Wenn ich alleine bin tue ich das sogar sehr gerne!
48. Singst du unter der Dusche?
Hierfür eignen sich Disney-Lieder ganz besonders!
49. Tanzt du im Auto?
Ja, ich denke schon! Aber auch das nur, wenn ich alleine bin.
50. Hast du jemals eine Pistole benutzt?
Nur eine Wasserpistole
Samstag, 9. November 2013
verschiedene Autoren - Sommer, Sonne, Ferienliebe
(256 Seiten)
„Endlich Ferien! Und damit jede Menge Zeit, sich Hals über Kopf zu
verlieben. Gelegenheiten dazu gibt es genug, denn das Leben steckt
voller Überraschungen in Sachen Liebe. Immer. Auf den ersten und den
zweiten Blick. Und vor alles wenn man gar nicht daran
denkt: am Strand in Bella Italia, im Ferienstau auf der Autobahn, beim
Bastelkurs im Kusshotel, beim Abenteuerwandern in der wilden Zweisamkeit
der Abruzzen, auf einer verregneten Fahrradtour, beim romantischen
Stelldichein zu Hause im Park und auf einer chaotischen
Geburtstagsparty.“
Hier hätten wir sieben Freche Mädchen – freche Bücher –
Kurzgeschichten, die zum Teil an bekannten Reihen anschließen und zum
Teil völlig unabhängig von bisher erschienenen Geschichten sind:
"Eis mit Kuss" von Sabine Both
Alle haben einen Freund! Einfach alle! Nur Hanna nicht. Doch
dann trifft sie im Urlaub einen Eisverkäufer. Und der ist einfach zum
Küssen!
"Märchenprinz im Ferienstau" von Brinx/Kömmerling
So ein Mist, Ferienstau! Aber dann wird Sophie rechts von der Liebe überholt: Der Typ im Auto nebenan ist ja so was von süß!
"Küsse criminale" von Christamaria Fiedler
Ferien mit Kussgarantie? Und ob es die gibt! Da sind sich Isy
und Amanda ganz sicher. Aber ausgerechnet in der öden "Villa Waldblick"?
"Küsse, Kompass, Kerzenschein" von Sissi Flegel
Einsam in der Wildnis? Von wegen! Mimi ist nicht gerade
begeistert, als ausgerechnet Jonny in ihrer Hütte auftaucht. Oder
vielleicht doch?
"Regenguss & Ferienkuss" von Bianka Minte-König
Im Regen stehen ist blöd. Im Regen am Strand sitzen noch blöder, denkt Kiki. Aber wenn Meik dabei ist, geht die Sonne auf ...
"Ohne Fleiß kein Kuss" von Hortense Ullrich
Jojo ist wie vom Donner gerührt! Was macht ihr Freund Sven denn mit zwei anderen Mädchen im Eiscafe?
"Liebe, Frust, Geburtstagskuss" von Irene Zimmermann
Wow! Damit hätte Tanja nicht gerechnet. Der Pizzabote, der die
Pizzas für ihre Geburtstagsparty bringt, sieht einfach zum Anbeißen aus…
Jede Geschichte ist auch als Mini-Ausgabe zu erhalten! Sehr süß!!
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Kurzgeschichten, aber in diesem
Fall sieht die Sache ein bisschen anders aus! Vor allem die Geschichten,
in denen die Autoren an ihre bisherigen Reihen anknüpfen, haben mir
besonders gut gefallen!
Die Geschichte, die mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist
aus irgendeinem Grund "Küsse criminale" von Christamaria Fiedler.
Vielleicht liegt es einfach daran, dass auch die anderen Isy und Amanda –
Geschichten zu meinen liebsten Freche Mädchen
– freche Bücher – Geschichten gehören?! ;-)
Witzig ohne Ende – ein kurzweiliges Vergnügen!!!
Zusammenfassend kann man denke ich sagen: Für alle Freche Mädchen
–Fans, die noch mehr über ihre Romanheldinnen erfahren wollen, ein
Muss!!!
Freitag, 8. November 2013
Agatha Christie - Der Tod auf dem Nil
(318 Seiten)
„Für Männer ist Linnet Ridgeway schlicht bezaubernd. Frauen bekommen bei ihrem Anblick messerscharfe Lippen. Nur sie selbst hält sich für harmlos. Als Hercule Poirot neben ihrer Leiche steht, sagt er einfach: »Die meisten Liebesgeschichten sind doch nur Tragödien.« Diese hier bringt seine kleinen grauen Zellen zum Rotieren.“
„Der Tod auf dem Nil“ gehört ja wohl zu dem absoluten
Kriminal-Klassikern! Sowohl als Buch, als auch als Film. Dennoch habe
ich ersteres erst jetzt gelesen und auch den Film erst recht spät
gesehen. Schande über mein Haupt…
Im Gegensatz zu den Miss Marple Filmen, die ich schon recht früh
rauf und runter geguckt habe, war ich bei den gesamten Hercule Poirot
Filmen eher ein „Spätzünder“***! Es war auch eher dem Zufall zu
verdanken, dass ich überhaupt mal einen gesehen habe:
Eines Abends war es mal wieder soweit! Miss Marple kam im
Fernsehen! Gleich zwei Filme hintereinander! Danach war es eigentlich
schon spät genug und eigentlich wollte ich ja auch schon längst im Bett
liegen… eigentlich. Wäre da nicht die vielversprechende
Vorschau für „Der Tod auf dem Nil“ gewesen! Den Film wollte ich sowieso
schon immer mal sehen und Peter Ustinov schien perfekt für die Rolle des
belgischen kleinen Detektives geeignet zu sein! Wieso also nicht?
Darauf kam es jetzt auch nicht mehr an ;-) Tja…
und dann war es um mich geschehen! Seit diesem Abend liebe ich Hercule
Poirot! Und weil es so schön war habe ich gleich noch „Das Böse unter
der Sonne“ geguckt! Was für ein Fernsehabend! (Heute würde ich das
wahrscheinlich gar nicht mehr schaffen, egal wie
gut die Filme sind…)
„Der Tod auf dem Nil“ war zwar mein erster Hercule Poirot Film,
aber erst mein zweites Hercule Poirot Buch. Vor diesem schaffte es
bereits „Mord im Orientexpress“ mich erneut in den Hecule Poirot Bann zu
ziehen ;-)
Was soll ich noch sagen? Ein weiteres Meisterwerk von Agatha
Christie! Poirot brilliert dieses Mal im exotischen Ägypten. Wie kein
anderer schafft er es auch hier wieder die Zusammenhänge darzustellen,
die sonst niemand zu sehen vermag. Mit seiner charmanten
Art gewinnt er das Vertrauen von Jung und Alt, von Mann und Frau! Und
das gilt sowohl für die Romanfiguren, als auch für seine Leser ;-)
Hier noch eine kurze Passage, die mir besonders gut gefiel:
"Mais oui", sagte er schließlich. "Ich habe gern Publikum, das muss ich zugeben. Ich bin nämlich eitel. Ich bin aufgeblasen vor Einbildung. Ich sage gern: <Sehen Sie mal, wie schlau Hercule Poirot ist!>"
(S. 295)
*** Diejenigen unter euch, die noch keinen Agatha Christie Film
gesehen haben, sollten sich was schämen und das schleunigst nachholen!
;-)
Donnerstag, 7. November 2013
Joachim Friedrich - Gary und das singende Geisterkränzchen
(202 Seiten)
„Amanda X - Klappe, die siebte!
Amanda X und das Geisterkränzchen fallen fast in Ohnmacht. Gary
Hohl ist verhaftet worden! Ihr Lieblings-Fernsehmoderator von "Sing ich
einmal trallala, hoppla, bin ich Superstar" soll einen Geldtransporter
ausgeraubt haben! Um Garys Unschuld zu beweisen,
treten Amanda und die Detektive kurzerhand als "Rock'n' Roll Sisters" in
der Superstar-Sendung auf. Denn sie erkennen sofort: Bei diesem Fall
müssen sie zu außergewöhnlichen Mitteln greifen ...“
Was sind schon “Deutschland sucht den Superstar” und “The Voice of
Germany” gegen „Sing ich einmal trallala, hoppla, bin ich Superstar“?!!!
Also wirklich! Schon alleine für diese Idee würde ich Joachim Friedrich
am liebsten einen Preis verleihen!
Wie man sich vielleicht schon denken kann, wird in diesem Amanda X
Krimi die ein oder andere Casting Show auf die Schippe genommen. Nicht
bösartig natürlich, immerhin handelt es sich immer noch um ein
Kinderbuch, aber die feine Priese Sarkasmus wird dem
„erfahrenen“ Leser nicht entgehen ;-) Sollte man zumindest meinen… Ich
muss gestehen, dass mir erst in diesem Moment klar geworden ist, dass
der Star der Sendung hier tatsächlich „hohl“ mit Nachnamen heißt! Das
habe ich beim eigentlichen Lesen einfach nicht
wahrgenommen. Unfassbar, da ist der Hohn ja nicht mal versteckt worden.
Ich glaube so langsam ich bin tief in mir drin noch 5 Jahre alt…. Bei
„Homer von Döselberg“ als Adliger, dem sein Vermögen „entschwunden“ ist,
muss ich mich total beömmeln, aber das „Gary
Hohl“ die Dummheit im Namen trägt, bemerke ich nicht einmal… Man, man,
man…
Ein neuer super Fall von Amanda und Sister X! Banküberfall, Casting
Shows, Sister X als lebende Autogrammkarte! Und natürlich sind auch
Ricki und Blümchen wieder mit von der Partie!
Mit bunten Bildern untermalt, schafft es Joachim Friedrich einfach
immer wieder in sich abgerundete, schöne und witzige Geschichten zu
schreiben!
Zwischendurch hab ich immer mal wieder richtig Lust zur Abwechslung
auch mal so etwas zu lesen! Und da ich gerade erst zwei Einträge zu
Amanda X (aus meinem Lesejahr 2004/2005) geschrieben hatte, dachte ich
mir: „Du gehst eh in der Mittagspause in die
Bücherei, nimm dir doch noch mal ein Buch aus der Reihe mit!“
Mehr von mir zu Amand X findet ihr hier: *KLICK*
Dienstag, 5. November 2013
Kristin Cashore - Die Königliche
(567 Seiten)
„Seit dem Tod ihres tyrannischen Vaters ist Bitterblue die
alleinige Herrscherin eines ganzen Königreichs. Während sie langsam in
ihre Aufgabe hineinwächst, muss sie sich unausweichlich der
Vergangenheit stellen: Wer war ihr Vater, König Leck, wirklich?
Was gehört zu den Lügengebäuden seiner Herrschaft und was ist
tatsächlich die Wahrheit? Für ihre Nachforschungen schleicht sich
Bitterblue Nacht für Nacht verkleidet aus dem Schloss, schließt unter
falschem Namen ungewöhnliche Freundschaften in den Straßen
und Wirtshäusern und verstrickt sich ihrerseits in ganz neue Lügen ...“
Der dritte und letzte (?) Teil dieser Trilogie hat mich genauso
gefesselt, wie seine beiden Vorgänger! Nach Lady Katsa und Fire hat
Kristin Cashore mir Bitterblue eine ebenbürtige Protagonistin
erschaffen, die ja schon im ersten Band ihren Auftritt hatte.
Aus dem Kind, das sie dort war, ist nun allerdings eine junge Frau und
Königin eines der sieben Königreiche geworden!
Wie zu erwarten war, verbindet dieser Teil die beiden vorherigen
nach und nach miteinander. Trotzdem geht die eigene Geschichte von
Bitterblue dabei nicht unter.
Mit dem Wechsel von Tag zu Nacht wechselt Bitterblue nicht nur ihre
Umgebung, sondern auch ihre Persönlichkeit. Nachts streift sie als
Küchenmädchen „Sparks“ in der Stadt und den Erzählstuben umher, um
herauszufinden, wie es wirklich um ihr Volk steht.
Denn dass nicht alles so ist, wie ihre Berater ihr weis machen wollen,
wird ihr mehr und mehr klar. Schon bald trifft sie bei ihren
Erkundungstouren auf den Schreiber Teddy und den Dieb Saf. Zusammen
kommen sie des Rätsels Lösung immer näher. Doch Lecks Grausamkeit
hat tiefe Wunden hinterlassen, die Viele fürchten wieder aufzubrechen.
In Chiffren festgehaltene Geheimnisse, helfen Bitterblue die
grausame Wahrheit aufzudecken und einen Weg der Heilung für ihr Land und
ihr Volk einzuschlagen.
Das Rätsel um die verschiedenen Chiffren spielt letztendlich eine
recht große Rolle und wird von der Autorin ziemlich ausgeschmückt. Zwar
hört sich das „auf den ersten Blick“ etwas abstrakt an, doch bekam die
Geschichte für mich dadurch erst einen besonders
geheimnisvollen Schein!
Doch hier erst mal ein ganz anderes Beispiel für Verschlüsselungen, das mich persönlich ziemlich zum Schmunzeln gebracht hat:
"Das Passwort?"
"Es ändert sich jeden Tag, Königin."
"Und woher bekommst du das Passwort?"
"Helda versteckt es für uns, an jedem Tag der Woche an einem anderen Ort, Königin."
"Ach so. Und wie lautet es heute?"
">Schokoladenpfannkuchen<, Königin", sagte Fox.
(S. 33)
Ein bisschen erinnert mich das Ganze ja an Dumbledores Passwörter
bei Harry Potter ;-) Ich sage nur: „Zischende Zauberdrops“, „Scherbert
Zitrone“, „Karamell-Eclairs“
Wie könnte meins wohl aussehen?! „Apfel-Zimt-Muffin“, „Pfefferminz-Schokoladen-Bonbons“ oder einfach nur „Gummibär“?
Naja. Die anderen Verschlüsselungen offenbaren leider nicht ganz so
schöne Dinge. Kristin Cashore ist nicht zimperlich, wenn es darum geht,
Sachverhalte grausam zu schildern…
Doch hier noch zwei weitere Zitate, die meiner Meinung nach recht
aussagekräftig für den lockeren Ton sind, der auf der anderen Seite von
der Autorin angeschlagen wird:
Helda schüttelte fachmännisch eine Decke auf, so dass sie sich
auf dem Bett bauschte. "Kann man mir vorwerfen, kleine Einzelheiten zu
vergessen, wenn ich wahnsinnig besorgt bin, weil die Königin nicht in
ihrem Bett liegt?", fragte sie. Dann ging sie
zu den Kissen und schlug gnadenlos auf sie ein, bis sie aufgeplustert
dalagen wie gehorsame Wolken.
(S. 234)
Seitdem ich den letzten Satz gelesen habe, muss ich bei Kissen
aufschütteln einfach jedes Mal an „aufgeplusterte, gehorsame Wolken“
denken! Wirklich ein sehr schönes Bild (zumindest in meinem Kopf)!
Lovejoy, der sich neben Bitterblues Ellbogen zusammengerollt
hatte, sprang jaulend in die Höhe. Als er wieder landete, begann er sich
augenblicklich voller Elan zu putzen, als sagte ihm irgendein Instinkt,
er müsse beschäftigt wirken, um zu überspielen,
dass er keine Ahnung hatte, was los war.
(S. 352)
Katzen liebe ich ja, wie hier und da schon mal erwähnt, über alles.
Und diese dort beschriebene Eigenschaft ist einfach sooooo passend!
„Ich interessiere mich überhaupt nicht für dich/die andere Katze/das
Blatt/…“ Ja, ja! Wie oft scheint mir mein Kater
genau das weiß machen zu wollen?! Doch mich trickst er nicht so leicht
aus ;-)
Meine einzige Kritik an diesem Buch soll auch hier wieder nur die Abänderung des Titels und des Covers sein.
Ich weiß, es ist Geschmackssache, doch mir gefällt das Original einfach um Längen besser!!!
Fazit: Lest diese Trilogie! Alle drei Bücher sind einfach super,
auch, wenn sie sich nicht unbedingt ähneln. Welches ich am liebsten
mochte? Ich weiß es nicht. Jedes hatte seinen eigenen Charme und seine
eigene sympathische Heldin!
Update ;-)
Meine lieben Leserinnen und Leser!
Hier ist in letzter Zeit wenig losgewesen und das wird wahrscheinlich auch noch ein Weilchen so bleiben.
Doch zu meiner Entschuldigung habe ich eine ganz simple Erklärung parat: Wohnungssuche und Umzug!
Die Wohnungssuche haben wir erfolgreich abgeschlossen und befinden
uns nun in dem Zwischenstadium: Einrichtung zusammensuchen/-kaufen. So
viele Möbelhäuser etc. wie in den letzten Tagen „besichtigt“ haben, habe
ich bisher wahrscheinlich nicht mal von weitem
gesehen… Ich träume schon davon… Die Küche wechselt sich als
Hauptdarsteller mit dem riesigen Schrank im Schlafzimmer ab. Und als
Statist taucht immer mal wieder die ein oder andere Wandfarbe auf!
Immerhin haben wir die größeren Sachen jetzt (bis auf die Couch)
zusammen. Wenn jetzt noch alles pünktlich vor Weihnachten geliefert
wird, wäre das schon ziemlich toll!
Lampen, Teppiche, Vorhänge und den anderen „Kleinkram“ werden uns jetzt wohl in der nächsten Zeit den letzten Nerv rauben…
Aber da muss ich jetzt wohl durch… Bald kann ich dafür von dem
allerersten Buch in meiner allerersten Wohnung berichten! Ihr könnt euch
gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue!!! (obwohl,
vielleicht doch ;-))
Leider fällt der ganze Stress jetzt auch noch genau in die
Vorweihnachtszeit. Plätzchenbacken wird diese Jahr wohl auch etwas zu
kurz kommen.
Ich habe mir ganz fest vorgenommen heute noch eine Rezension
reinzustellen!!! Es wird ja auch Zeit, ich habe noch einiges
nachzuholen!
Liebe Grüße,
Swantje
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